Natürlich gibt es keine perfekte Anleitung, an die man sich halten kann damit eine Fernbeziehungen (oder irgendeine andere Beziehung) funktioniert. Dafür ticken wir einfach alle viel zu verschieden. Es gibt aber ein paar Dinge, die eine Fernbeziehung sehr wahrscheinlich positiv unterstützen. Und die haben wir hier für Euch zusammengeschrieben.
1. Vertrauen
Vertrauen sollte definitiv in jeder Beziehung an erster Stelle stehen, egal ob Fernbeziehung oder nicht! Wobei auf der einen Seite steht Vertrauen in seinen Partner zu haben und auf der anderen Seite vermitteln zu können, dass der andere einem selbst vertrauen kann. Die Sache geht nämlich in beide Richtungen.
Allerdings fällt einem in einer Fernbeziehung sehr viel schneller auf, ob man dieses Vertrauen tatsächlich in den anderen hat. Wirst Du nervös weil Dein Partner ohne Dich ausgeht oder sich mit irgendjemandem trifft? Oder Dir nicht über jeden einzelnen Schritt Auskunft gibt und non-stop mit Dir in Kontakt steht? Dann hast Du offensichtlich kein Vertrauen, was Euch vielleicht nicht aufgefallen wäre wenn ihr die ganze Zeit miteinander zusammen gewesen währt. Man kann eine Fernbeziehung also im Grunde genommen auch als eine Art Selbsttest sehen.
2. Nähe aufrecht erhalten
Damit man sich in einer Fernbeziehung nicht komplett verliert, sollte man eine gewisse konstante Nähe erhalten, indem man sich zum Beispiel täglich ein wenig austauscht und den anderen an seinem Leben teilhaben lässt, Dinge miteinander bespricht und dem anderen zeigt, dass man an ihn denkt. Ohne ausufernd und kontrollierend zu werden. Aber trotzdem genug um die räumliche Distanz nicht zu dominant werden zu lassen.
3. Sich mit der Situation auseinandersetzen
Je nachdem, was für Distanzen einen auseinanderhalten und wie die Familien- oder Arbeitssituationen aussehen, kann es schwer sein gemeinsame Zeit miteinander zu verbringen. Das fällt manchen schwer … und anderen noch schwerer. Es kann gut sein, dass beide nicht sehr flexibel sind oder sogar auf unterschiedlichen Kontinenten leben. Darum muss man sich damit auseinandersetzen ob beide mit der Form kurz- oder langfristig klar kommen und wenn nicht sich auch damit auseinandersetzen was das dann bedeutet.
4. Fair bleiben
Angenommen Du hast einen grandiosen Job, lebst in Deiner Lieblingsstadt und hast einen tollen Freundeskreis und willst auf gar keinen Fall umziehen. Jetzt hast Du Dich unpraktischerweise in jemanden verliebt, der genau am anderen Ende des Landes lebt. Erwarte nicht selbstverständlicherweise, dass derjenige deshalb alles stehen und liegen lassen soll um morgen zu dir zuziehen. Es kann ja durchaus sein, dass derjenige auch einen super Job hat, grandiose Freunde und in der – seiner Meinung nach – besten Stadt der Welt lebt … Fernbeziehungen sind nicht unkompliziert, aber von dem anderen Dinge zu verlangen zu denen man selbst kategorisch nicht bereit ist, wäre nicht fair.
Was auch nicht gerade nützlich ist, ist dem anderen ständig ein schlechtes Gewissen einzureden und an einem Stück zu jammern. Natürlich will man sich öfter sehen, daran müssen dann aber beide gleichermaßen arbeiten.
5. Das Positive sehen
Wenn man sich nicht täglich sieht, weiss man die Zeit miteinander meist sehr viel mehr zu schätzen, da sie nicht selbstverständlich ist. Es macht jeden Augenblick zu etwas Besonderem. Man sieht den anderen auch mit ganz anderen Augen und ist ihm oder ihr gegenüber meist aufmerksamer.
Ein anderer Vorteil ist, dass man durch eine Fernbeziehung nicht so leicht dazu neigt die Freizeitgestaltung und Freunde von dem anderen zu übernehmen, sondern tatsächlich den Sachen nachgeht, die man selbst gerne macht.
5. Sich auf den anderen freuen
Und das auch zeigen. Das klingt selbstverständlich und auch ein bisschen banal, ist aber wichtiger als man meinen könnte und kann leicht auf der Strecke bleiben.
Eine Fernbeziehung ist definitiv nicht immer einfach und unkompliziert, aber wenn man wirklich zusammen sein möchte, dann schafft man das auf jeden Fall, denn letztendlich geht es darum, dass man sich liebt und zusammenhält!