Nachdem die ersten Schmetterlinge verflogen sind und man eine Weile zusammen ist, schleicht sich bei vielen Paaren eine gewisse Monotonie im Alltag ein. Auf einmal hat man sich nichts Interessantes mehr zu erzählen, lebt so nebeneinanderher, ist genervt voneinander oder streitet sich wegen völlig belanglosen Kleinigkeiten. Bei manchen passiert das früher, bei anderen später. Auf jeden Fall ist das der Punkt, an dem man schnell was ändern und sich wieder um die Beziehung bemühen muss, und zwar richtig (zumindest wenn man noch zusammen bleiben möchte). Wär ja doof wenn alles so öde den Bach runtergeht, nach der ganzen harten Arbeit während der Datingphase.
Wir haben uns Gedanken gemacht, was für uns die Zutaten für eine glückliche Beziehung sind und sind zu den folgenden Punkten gekommen:
1. Ehrlichkeit & Aufmerksamkeit
Seid ehrlich mit dem was ihr euch wünscht und wie ihr euch fühlt, keiner kann Gedanken lesen und manchen ist es auch einfach zu blöd zu erraten was „Alles ok“ inklusive Schnute ziehen heißen könnte, außer „Alles ok“. Die ganze Zeit an allem rummeckern ist jetzt nicht sehr viel besser, aber immerhin weiß Dein Partner dann was los ist.
Also, am besten auf konstruktive Weise ehrlich mit Deinem Partner kommunizieren und genauso ihm oder ihr aufmerksam zuhören. Es kann nämlich durchaus sein, dass Dein Partner Dir die Dinge, die er oder sie sich wünscht längst gesagt hat, Du aber zu sehr mit Deinem eigenen Kram beschäftigt warst um es mitzubekommen. Am Ende macht eine gesunde Kommunikation, in der es tatsächlich um Euch beide geht, sowie Aufmerksamkeit und Ehrlichkeit sehr viel aus.
2. Kreativität
Wer nicht will, dass die Beziehung einschläft, muss kreativ sein und sich aktiv um Abwechslung bemühen (ja, Beziehungen bedeuten Arbeit). Das heisst, Initiative ergreifen, spontan sein, Deinen Partner überraschen. Wenn Du darauf wartest, dass der andere schon was macht könnte es sein, dass gar nichts mehr passiert. Wenn sich beide bemühen umso besser, aber geh lieber nicht davon aus.
Führt Euren Partner zum Essen aus, nehmt Euch Zeit füreinander, macht spontane Trips, überrascht Euch gegenseitig mit kleinen Geschenken oder Aufmerksamkeiten. Das geht übrigens alles auch wenn man Kinder hat, man muss sich nur gut organisieren.
3. Akzeptanz
Ihr habt Euren Partner oder Eure Partnerin irgendwann mal kennengelernt und im Verlauf dieses Kennenlernens sind sicher Dinge oder ganz persönliche Macken aufgekommen, die euch gestört haben, vielleicht sogar sehr. Aber ihr habt genau diesen Menschen, so wie er ist, mit allen guten Eigenschaften aber auch den Problemen und der gesamten Vergangenheit angenommen, denn ja, so erschreckend die Erkenntnis auch sein mag, Dein Partner oder Partnerin hatte vor dir höchstwahrscheinlich schon ein Leben.
Versuch nicht jetzt grundlegende Charakterzüge zu verändern oder ihm/ihr Dinge vorzuwerfen, von denen Du wusstest, dass sie im Gesamtpaket enthalten sind. Die Entscheidung mit jemandem zusammen zu sein liegt bei einem selbst und wenn man jemanden liebt, dann hat derjenige ein gewisses Maß an Akzeptanz verdient.
4. Freiraum & Vertrauen
Als Paar muss man nicht alles zusammen machen und jede Minute miteinander verbringen. Manchmal ist es für eine glückliche Beziehung gut, wenn beide Seiten ihre eigenen Interessen, Hobbies und Freunde ohne den anderen im Schlepptau haben. Ansonsten kann es passieren, dass der passivere Part irgendwann anfängt unbewusst das Leben des anderen zu leben und dann damit unglücklich wird. Vor allem braucht man auch mal Abwechslung und ein bisschen Luft zum atmen.
Außerdem kommt ja noch dazu, dass wenn man mal voneinander getrennt ist, man sich wieder viel mehr aufeinander freuen kann…
5. Sich daran erinnern, wieso man zusammen ist
Wenn alles den Bach runter geht, sollte man einmal innehalten und sich versuchen daran zu erinnern, wieso man eigentlich zusammen gekommen ist. Was war der Grund wieso man ursprünglich mit seinem Partner zusammen sein wollte? Besteht dieser Grund immer noch? Wenn nicht, kann es durchaus sein, dass ihr tatsächlich an einem Punkt angelangt seid, an dem eine Trennung das Beste ist. Wenn er aber noch besteht, kann einen die Erinnerung daran allein schon wieder auf Kurs bringen.
6. Die Beziehung positiv weiterentwickeln
Erst schweben beide im siebten Himmel und dann kippt die Stimmung. Auf einmal findet man irgendwelche Dinge am Anderen gar nicht mehr so toll. Im schlimmsten Fall stört einen plötzlich sogar wie der Partner die Gabel hält oder eine bestimmte Gestik oder dass die Spülmaschine nicht so eingeräumt wird wie man das selber tun würde. Die Liste kann lang werden.
Was ist passiert? Beide fangen an negative Seiten am Anderen zu suchen. Und eins ist ganz sicher, die wird man finden! Das ist aber leider der Anfang von Ende.
Viel besser ist es, wenn beide ihre Gedanken auf die positiven Seiten des Partners fokussieren und dabei auch versuchen immer das Beste von sich zu zeigen. Ein weiterer Garant für eine harmonische Beziehung ist, wenn jeder seine eigene individuelle Ausrichtung bewahrt und die des anderen akzeptiert und schätzt. Niemand sollte sich für jemanden verbiegen, schon gar nicht in einer Partnerschaft.
Wir hoffen, dass Euch diese Tipps dabei helfen werden eine lange und glücklichen Beziehung zu führen, um in vielen Jahren noch Hand in Hand im Park miteinander spazieren zu gehen.
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